Kaspar Rast
Sagt von sich selber, er sei Schlagzeuger und habe es nicht so mit der Perkussion. (Insider der Szene kommentieren diesen Satz öfters mit einem Grinsen…)
Spielt bei Nik Bärtsch’s Ronin, Max Lässer, und vielen (!!) anderen.
Stammt aus Geigenbauer-Familie, ist selber auch gelernter Geigenbauer, arbeitet bei „Paiste“ in der Klangentwicklung mit.
Kürzestgeschichte
Kaspar hatte schon das Cayubo gespielt, hatte aber für den Einsatz in sein Drum-Set etwas anderes im Ohr. Bei einem ersten Treffen schildert er beim Spielen auf den schon bestehenden Cajones, was er bei jedem gut findet und was er für sich an Klang noch weiter dazu wünscht. Der Austausch dieser Klangbeschreibungen vom Musiker zum Intrumentenbauer ist etwas ganz zentrales (und auch sehr, sehr spannend!). Dann kommt der Bau der Prototypen, drei identische Cajones mit Unterschiedlichkeit in nur einem bestimmenden Punkt. Dann wieder treffen, spielen und hören, hinhören, anders dämpfen, hinhören, vergleichen, hinhören, anders anordnen, hinhören….
So ist das Cajon Facil Menos Doce (Cajon Facil-12) entstanden. Und zusätzlich eine weitere Variation für die Cajon Facil Reihe, über verschiedene Rückwande kann die „Klangfarbe“ des Bass temperiert werden
(Hören ist leichter als den Klang in Worte zu fassen).
Kaspar hat als Geigenbauer viel Gespür für das Holz und die Zusammenarbeit mit ihm ist für mich schlichtweg inspirierend. Seine Ideen, Klangvorstellungen und auch fragende Haltung gegenüber dem Möglichen haben sich beim Bauen weitgehend umsetzen lassen und stark tönende Früchte getragen!